Fledermäuse und Tag der offenen Gärten

Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde

Zwei spannende Anlässe stehen bevor:

Am 16. Juni, Tag der offenen Gärten, darf man in Arbon Einblick nehmen in 23 verschiedene Gärten, eine Vielfalt an Gestaltungen, Ideen und Pflanzungen. Details siehe hier.

Und wer gerne zu nächtlicher Stunde auf Abenteuer geht, findet am 28.06. in Kreuzlingen Gelegenheit, Wasserfledermäuse zu beobachten. Details siehe hier.

Wir wünschen viel Vergnügen!

AGL – 100 neue Bäume

100 neue Bäume für Arbor Felix eine Idee für ein Projekt von Arbons grüne Lunge „Arbons grüne Lunge“ ist kein Verein, sondern eine Bewegung, bei der jedermann und jedefrau, welche das selbe Ziel haben, eingeladen sind zum Mitmachen. Laufend sollen sich kleinere Arbeitsgruppen bilden, welche Ideen haben wie: eine Blumenwiese anlegen, ein Strassenbord begrünen, im Garten eine naturnahe Ecke einrichten,…

Weiterlesen

Der Kiebitz – Vogel des Jahres 2019

Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2019 von BirdLife Schweiz, ist heute im Kulturland zuhause. Ursprünglich ein Feuchtwiesen- und Riedbewohner, wich der Kiebitz auf landwirtschaftliche Flächen aus, als diese immer mehr seinen ursprünglichen Lebensraum ersetzten. Dank Schutzmassnahmen in enger Zusammenarbeit mit Landwirten nimmt der Bestand dieser in der Schweiz vom Aussterben bedrohten Art wieder zu. Weitere Infos siehe BirdLife Schweiz

Weiterlesen

HV 2019

HV 2019 An der HV 2018 wurden die Anwesenden wegen einer eventuellen Verschiebung der HV befragt. Das Ergebnis war, dass sich eine Mehrheit für die Beibehaltung des Samstagnachmittags am letzten Wochenende des Monats Februar aussprachen. Die HV 2019 findet somit am 23.02.2019, ab 14:00 Uhr wie bisher im Mehrzweckraum der Säntisturnhalle statt. Siehe auch „aktuelle Veranstaltungen“

Weiterlesen

Stand-Up-Paddling: Nur Motorboote sind schlimmer für Vögel

Stand-Up-Paddling: Nur Motorboote sind schlimmer für Vögel

Eine Masterarbeit aus Deutschland bescheinigt der Trendsportart des Stehpaddelns ein hohes Störpotenzial für Wasservögel. Das deckt sich mit einem Bericht der Vogelwarte Sempach. Es brauche klarere Informationen für Wassersportler, mahnt der Sprecher der Vogelwarte.

Im Vergleich mit anderen Wassersportarten wie Rudern oder Segeln habe Stand-Up-Paddling (SUP) eine überdurchschnittlich hohe Störwirkung auf Wasservögel, attestiert eine Masterarbeit aus Deutschland. Die Studie im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz berichtet zum Beispiel von einem Fall am Bodensee, wo ein Stehpaddler Vögel aus 1,5 Kilometern Entfernung aufschreckte. Noch stärker würden die Tiere nur von Motorbooten gestört, so Studienautor Matthias Bull.

Eine systematische Erhebung für die Schweiz gibt es zwar noch nicht, aber ein Bericht der Vogelwarte Sempach kommt zu einem ähnlichen Fazit: Ein einzelner Stand-Up-Paddler könne tausende Wasservögel aufscheuchen, selbst aus über einem Kilometer Distanz, heisst es da. Dabei könne es auch zu Kettenreaktionen kommen: Die empfindlichsten Vogelarten können eine Flucht auch bei unempfindlicheren Arten auslösen.

  Auf dem See fehlen Hinweisschilder: Stand-Up-Paddler können unwissentlich zu nah an bedeutende Wasservogelgebiete paddeln. Ihre Silhouette ist weithin sichtbar. (Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)

Stehen stört mehr als Sitzen

Im Vergleich zu Paddel- oder Ruderbooten liegen die belegten Fluchtdistanzen der Vögel – also die Distanzen, bei denen sie die Flucht ergreifen – demnach um ein Vielfaches höher. «Das Problem ist, dass beim Stand-Up-Paddeln die Silhouette des Menschen weithin sichtbar ist», erklärt Livio Rey, Sprecher der Vogelwarte, im Gespräch mit der Agentur Keystone-SDA. Ein Schwarm habe zudem viele Augen, die die Silhouette erspähen können. Fliegen einzelne Vögel auf, folgen die anderen.

Da der Trendsport immer beliebter und vermehrt ganzjährig ausgeführt wird, scheuchen SUPs auch im Winter Wasservögel auf. Einer Zeit also, während der die Vögel keine Energie verschwenden sollten. Werden die Vögel in bestimmten Gebieten immer wieder gestört, meiden sie diese Gebiete anschliessend. Gerade für sensible Arten wird der Lebensraum dadurch noch knapper als er es ohnehin schon ist.

Gewöhnung nicht möglich

An Kursschiffe und Motorboote mit festen Routen können sich Wasservögel eher gewöhnen, so Rey weiter. An die völlig unvorhersehbaren Bewegungen der Stand-Up-Paddler jedoch nicht. Die Vogelwarte plädiert wegen des hohen Störpotenzials für ein Verbot von SUP in bedeutenden Wasservogelgebieten und in einer Pufferzone von mehr als einem Kilometer um diese herum.

Die Bewegung in der Natur wolle man dabei niemanden verwehren, so Rey. Es gebe genug Gebiete, wo SUPs unproblematisch seien. Das Problem sei vor allem, dass es den Wassersportlern an Informationen fehle, wo Stand-Up-Paddeln problematisch ist und wo nicht.

«Für Wanderungen gibt es Tourenvorschläge und Informationstafeln für Schutzgebiete, die über Verhaltensregeln aufklären – auf einem See gibt es keine solchen Vorschläge oder Schilder.» Die Vogelwarte werde deshalb das Gespräch mit Behörden und betroffenen Organisationen suchen, um auszuloten, wie die Sensibilisierung der Wassersportler verbessert werden könne.

Quelle . Tagblatt / Thurgauer Zeitung 02.01./03.01.2019

Beschränkte Freiheit für Drohnen

Beschränkte Freiheit für Drohnen Nachdem nun in der Steinacher Bucht auch auf Steinacher Seite die Naturschutzgebietstafeln stehen, möchte der Verein mit diesem kurzen Beitrag auch auf das Problem von Störungen durch Drohnen über Naturschutzgebiete aufmerksam machen. Für Drohnen gibt es im Kanton Thurgau mehrere Sperrzonen. Dies betrifft die Umgebung der Flugplätze Friedrichshafen und Altenrhein, sowie die verschiedenen Vogelschutzreservate am Bodenseeufer.…

Weiterlesen