13 Mitglieder machten sich am Samstagmorgen bei einem schönen Sonnenaufgang auf den Weg nach Konstanz zu einer Exkursion durchs Wollmatinger Ried.
Auf dem Weg Richtung Konstanz wurde es aber immer neblicher. Auch beim Start der Exkursion um 08:00 Uhr am Vogelhäusle lag noch Nebel über dem Ried. Auf dem öffentlichen Weg Richtung Seerhein war durch den Nebel die Beobachtungen erschwert, und die Vögel und auch die Insekten blieben in ihren Verstecken. Lediglich einen Baumfalken konnte man auf einem der nahestehenden Bäumen erkennen.
Beim Erreichen des Seerhein kam langsam die Sonne durch. In der anschliessenden Wanderung im geschützen Bereich (nur bei Führungen) zugänglich, konnten wir die Grösse des Naturschutzgebiets erahnen. Mit ca. 770 ha ist das Wollmatinger Ried das grösste Naturschutzgebiet am deutschen Bodenseeufer.
Auf dem Weg zum Beobachtungsturm konnten noch längere Zeit Klappergrasmücken bei der Futtersuche beobachtet werden. Vom Beobachtungsturm hat man einen guten Überblick über den seeseitig geschützten Bereich. Zu sehen waren neben Kormoranen, Möwen auch schon die ersten Spiessenten als Wintergäste.
Zusätzlich zog dann noch eine junge Rohrweihe seine Kreise über den Schilfinseln und 2 Baumfalken zeigten ihrer Flugkünste über dem Wasser.
Auf dem Rückweg durch das Ried war vor allem die alte, ca. 100-jährige, Weide mit ihrem Torbogen imposant.
Nach ca. 4 Std. kamen alle Exkursionsteilnehmer mit vielen Eindrücken wieder am Vogelhäusle an. heiko Hörster vom Verein Kreuzlingen war ein ausgezeichneter Führer, der das Ried schon jahrelang kennt.
Bilder: Christine Brugger Neff, Siegfried Hönisch
