Biodiversitaet verpachten

Biodiversität verpachten

Immer mehr Menschen möchten einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leisten. Ca. 45 % des Agrarlandes werden an Landwirte verpachtet. Dies ist eine grosse Chance für mehr Natur im Kulturland, die Pro Natura nun besser nutzen will.
Ein im letzten Jahr lanciertes kostenloses Beratungsangebo unlerstützt Grundeigentümerinnen, die motiviert sind, auf ihrem Land die Artenvieifalt zu fördern.

Weitere Informationen von Pro Natura dazu finden Sie hier.

Stunde der Gartenvögel 2020

„Stunde der Gartenvögel“

Danke an alle, die mitgemacht haben! Schweizweit haben 7072 Personen, Familien und Gruppen ihre Daten eingeschickt – so viele wie noch nie. Insgesamt beobachteten und meldeten sie 220’733 Vögel aus 177 Arten.

Die nächste Stunde der Gartenvögel findet vom 5. bis 9. Mai 2021 statt.

Fledermäuse und Tag der offenen Gärten

Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde

Zwei spannende Anlässe stehen bevor:

Am 16. Juni, Tag der offenen Gärten, darf man in Arbon Einblick nehmen in 23 verschiedene Gärten, eine Vielfalt an Gestaltungen, Ideen und Pflanzungen. Details siehe hier.

Und wer gerne zu nächtlicher Stunde auf Abenteuer geht, findet am 28.06. in Kreuzlingen Gelegenheit, Wasserfledermäuse zu beobachten. Details siehe hier.

Wir wünschen viel Vergnügen!

Stand-Up-Paddling: Nur Motorboote sind schlimmer für Vögel

Stand-Up-Paddling: Nur Motorboote sind schlimmer für Vögel

Eine Masterarbeit aus Deutschland bescheinigt der Trendsportart des Stehpaddelns ein hohes Störpotenzial für Wasservögel. Das deckt sich mit einem Bericht der Vogelwarte Sempach. Es brauche klarere Informationen für Wassersportler, mahnt der Sprecher der Vogelwarte.

Im Vergleich mit anderen Wassersportarten wie Rudern oder Segeln habe Stand-Up-Paddling (SUP) eine überdurchschnittlich hohe Störwirkung auf Wasservögel, attestiert eine Masterarbeit aus Deutschland. Die Studie im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz berichtet zum Beispiel von einem Fall am Bodensee, wo ein Stehpaddler Vögel aus 1,5 Kilometern Entfernung aufschreckte. Noch stärker würden die Tiere nur von Motorbooten gestört, so Studienautor Matthias Bull.

Eine systematische Erhebung für die Schweiz gibt es zwar noch nicht, aber ein Bericht der Vogelwarte Sempach kommt zu einem ähnlichen Fazit: Ein einzelner Stand-Up-Paddler könne tausende Wasservögel aufscheuchen, selbst aus über einem Kilometer Distanz, heisst es da. Dabei könne es auch zu Kettenreaktionen kommen: Die empfindlichsten Vogelarten können eine Flucht auch bei unempfindlicheren Arten auslösen.

  Auf dem See fehlen Hinweisschilder: Stand-Up-Paddler können unwissentlich zu nah an bedeutende Wasservogelgebiete paddeln. Ihre Silhouette ist weithin sichtbar. (Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)

Stehen stört mehr als Sitzen

Im Vergleich zu Paddel- oder Ruderbooten liegen die belegten Fluchtdistanzen der Vögel – also die Distanzen, bei denen sie die Flucht ergreifen – demnach um ein Vielfaches höher. «Das Problem ist, dass beim Stand-Up-Paddeln die Silhouette des Menschen weithin sichtbar ist», erklärt Livio Rey, Sprecher der Vogelwarte, im Gespräch mit der Agentur Keystone-SDA. Ein Schwarm habe zudem viele Augen, die die Silhouette erspähen können. Fliegen einzelne Vögel auf, folgen die anderen.

Da der Trendsport immer beliebter und vermehrt ganzjährig ausgeführt wird, scheuchen SUPs auch im Winter Wasservögel auf. Einer Zeit also, während der die Vögel keine Energie verschwenden sollten. Werden die Vögel in bestimmten Gebieten immer wieder gestört, meiden sie diese Gebiete anschliessend. Gerade für sensible Arten wird der Lebensraum dadurch noch knapper als er es ohnehin schon ist.

Gewöhnung nicht möglich

An Kursschiffe und Motorboote mit festen Routen können sich Wasservögel eher gewöhnen, so Rey weiter. An die völlig unvorhersehbaren Bewegungen der Stand-Up-Paddler jedoch nicht. Die Vogelwarte plädiert wegen des hohen Störpotenzials für ein Verbot von SUP in bedeutenden Wasservogelgebieten und in einer Pufferzone von mehr als einem Kilometer um diese herum.

Die Bewegung in der Natur wolle man dabei niemanden verwehren, so Rey. Es gebe genug Gebiete, wo SUPs unproblematisch seien. Das Problem sei vor allem, dass es den Wassersportlern an Informationen fehle, wo Stand-Up-Paddeln problematisch ist und wo nicht.

«Für Wanderungen gibt es Tourenvorschläge und Informationstafeln für Schutzgebiete, die über Verhaltensregeln aufklären – auf einem See gibt es keine solchen Vorschläge oder Schilder.» Die Vogelwarte werde deshalb das Gespräch mit Behörden und betroffenen Organisationen suchen, um auszuloten, wie die Sensibilisierung der Wassersportler verbessert werden könne.

Quelle . Tagblatt / Thurgauer Zeitung 02.01./03.01.2019

Newsletter BirdLife Schweiz vom 05.02.2018

Newsletter BirdLife Schweiz vom 05.02.2018

Der Wanderfalke ist ein beeindruckender Vogel: Er ist das schnellste Tier der Welt, besitzt zehnmal bessere Augen als der Mensch, und er ist derart anpassungsfähig, dass er fast alle Gegenden der Welt besiedeln konnte. Nun kommt ihm eine besondere Ehre zuteil: BirdLife Schweiz hat den Wanderfalken zum Vogel des Jahres gekürt. Schauen Sie sich den Film mit einzigartigen Aufnahmen an und lesen Sie das Porträt.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihren Support!

Stefan Bachmann
BirdLife Schweiz

Wiedingstr. 78, Postfach, 8036 Zürich, 044 457 70 20, svs@birdlife.ch, www.birdlife.ch

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2. Wasservogelexkursion 2017 / 2018

Zweite Wasservogelexkursion

Unsere Wintergäste am See: Woher kommen sie? Warum tauchen einige und andere halten nur ihren Kopf unter Wasser? Warum sind manche bunt, andere nur einfarbig?

Die Wasservogelarten, Watvögel und die verschiedenen Möwen können unter fachkundiger Leitung auf der öffentlichen Wasservogelexkursion des Natur- und Vogelschutz Meise kennengelernt werden.

Die Exkursion findet am Sonntag, 21.01.18 statt. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Kiosk im Hafen Steinach. Auf ein zahlreiches Erscheinen freuen sich die Exkursionsleiter.

Genauer Treffpunkt siehe hier