Frühjahrsexkursion 12.06.2016

Vogelwarte Sempach: Entdeckungsreise in die Vogelkunde und den Vogelschutz

Die Schweizerische Vogelwarte wurde 1924 als Beringungszentrale zur Erforschung des Vogelzugs im Alpenraum gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Sempach. 1954 wurde die Schweizerische Vogelwarte Sempach in eine unabhängige Stiftung nach schweizerischem Recht überführt. Von einem ehrenamtlich geführten Einmannbetrieb hat sie sich zu einem eigenständigen, im In- und Ausland anerkannten Institut mit rund 100 Mitarbeitenden entwickelt.

Die Vogelwarte Sempach überwacht die einheimische Vogelwelt, erforscht die Lebensweise der wildlebenden Vögel und geht den Ursachen der Bedrohung der Vogelwelt auf den Grund. Für gefährdete Vogelarten entwickelt sie Schutz- und Fördermassnahmen und sorgt gemeinsam mit ihren Partnern dafür, dass die Erkenntnisse der Vogelwelt und der Natur zu Gute kommen. Als nationales Kompetenzzentrum für Vogelkunde und Vogelschutz ist sie auch Auskunfts- und Beratungsstelle für Öffentlichkeit, Medien und Behörden. Mit Schulprogrammen und Angeboten in der Umweltbildung sensibilisiert sie Jung und Alt für den Schutz der Vogelwelt.

Am Sonntag, 12.06.2016, besuchten 18 Mitglieder des NVV Meise Arbon auf seiner Frühjahrsexkursion das neue Besucherzentrum. Die Ausstellung vermittelte vielfältige Informationen zur Vogelwelt und zur Arbeit der Vogelwarte. Die interaktiven Erlebnisausstellung zeigte viele Informationen zu den Themen Fortpflanzen, Fressen, Überleben, Federn, Fliegen und Ziehen. Ehe die Teilnehmer in diese Themen eintauchten, wurden sie beringt. Mit Hilfe eines einzigartigen Ringsystems konnten sie sich am Ende des Rundgangs «Ihrer» Vogelart zuordnen lassen und die Ausstellung dann beispielsweise als Eule oder Adler verlassen.

Am Nachmittag wurde das Naturschutzgebiet „Wauwilermoos“ besucht. Schon kurz vor dem Ziel konnte von der Strasse zwischen Ettiswil und Wauwil Kiebitze und verschiedene Greifvögel, u.a. eine Rohrweihe beobachtet werden. Im Naturschutzgebiet selbst, konnte dann vom neuen Beobachtungsturm junge Kiebitze beobachtet werden.

 

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